„Der Auftragseingang war 2022 höher als je zuvor, sodass wir bis 2024 mit einer guten Auslastung planen können“, sagt Jan Willem Jongert, CEO und Sprecher der Geschäftsführung. „Wir befinden uns in einem schrumpfenden Markt und müssen uns gegenüber andauernden Widrigkeiten behaupten“, gibt Jongert zu bedenken. „Da ist unser beständiges Wachstum in allen Geschäftsbereichen – den Fahrzeug- und Betriebseinrichtungen sowie den Arbeitsplatzsystemen – umso erfreulicher.“
Ein Grund für den Erfolg ist das Tochterunternehmen ELABO GmbH, das seit 2021 Teil der Bott Gruppe ist. Der Hersteller von Laborarbeitsplatz- und Testsystemen sowie elektronischen Mess- und Prüfgeräten hat sich als wertvolle Ergänzung für die Gruppe erwiesen. Im vergangenen Jahr konnte ELABO einen Auftrag in zweistelliger Millionenhöhe von der ABL GmbH für sich gewinnen. Ein Projekt in ähnlicher Größenordnung beauftragte die deutsche Bundeswehr. Neuentwicklungen wie das digitale Assistenzsystem elution two assembly und das Laborarbeitsplatzsystem primus two erweitern das Produktportfolio von ELABO seit vergangenem Jahr signifikant.
Um neue Absatzgebiete zu erschließen, gründete die Bott Gruppe gemeinsam mit der TTS Tooltechnic Systems AG & Co. KG zum 1. Juli 2022 ein Joint Venture in den USA. Der Unternehmenssitz von Systainer Systems North America, LLC befindet sich bei Indianapolis im Bundesstaat Indiana. Im Fokus stehen speziell für den US-Markt angepasste Fahrzeugeinrichtungssysteme sowie die damit vollkompatiblen Systainer³ Servicekoffer.
Seit 1. November 2022 ist René Leroux als neuer COO und Geschäftsführer der Bott Gruppe tätig. Gemeinsam mit Jan Willem Jongert setzt er sich dafür ein, die Potenziale der Unternehmensgruppe weiter auszuschöpfen. René Leroux verfügt über langjährige Erfahrungen als COO im Bereich globaler Fertigungsstrukturen und internationalem Fulfillment.
Die Geschäftsführung der Bott Gruppe blickt dem Jahr 2023 weiter positiv entgegen, auch wenn sich klare Herausforderungen abzeichnen. „Die globale Lage wird in den nächsten Monaten unberechenbar bleiben“, so Jan Willem Jongert. „Themen wie der Fachkräftemangel und schwankende Materialverfügbarkeit spiegeln sich täglich in unserer operativen Arbeit wider. Wir sind uns aber sicher, im vergangenen Jahr eine hervorragende Grundlage für 2023 geschaffen zu haben und werden uns weiter als attraktiver und sicherer Arbeitgeber positionieren“, so Jongert.
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